- Thomas DL3NGN's Blog
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Achtung: ich stelle Euch hier kein ambitioniertes Bauprojekt für Hardcore-Bastler vor, sondern lediglich eine kleine, unspektakuläre Lösung eines Problems, das "echte Funkamateure" bestimmt nicht wirklich kennen!
Problem / Herausforderung:
Fast zwei Jahre hat es gedauert, bis in unsere "neuen Familienkutsche" ein Mobilfunkgerät für 2m und 70cm (und 10m) Einzug gehalten hat, das nicht bei jedem etwas schärferem Bremsmanöver im Fußraum des Beifahrers zum liegen gekommen ist.
Allerdings zeigt sich, das neue Auto ist noch mal größer als der alte und das Problem, der zu leisen NF-Wiedergabe schlägt noch gnadenloser zu als früher. Der bestimmt 15 Jahre alte "Kenwood TM-742" scheint, aber Berichten zu folge, nicht schlechter zu sein, als seine aktuellen Nachfolger. Bisher hatte ich den externen Lautsprecher im Fahrerfußraum eingebaut. Das was soweit ganz o.k. , wenn man den Lautstärkeregler auf Rechtsanschlag gedreht hatte. Jetzt sitzt mein kleine Peiker Lautsprecher im Handschuhfach und selbst, wenn das geöffnet ist, versteht man seinen QSO-Partner während der Fahrt relativ schlecht.
Was tun?
Die NF-Endstufe des TM-742 scheint einfach zu schwach auf der Brust zu sein, als das ein Einbau des TRXes im Kofferraum und ein 5m langes Kabel zum Lautsprecher ordentlich funktionieren. Bleibt eigentlich nur eine kleine NF PA. Aber was nimmt man da? Ich habe mir beim Elektronikhändler meiner Wahl, einen "Kemo Universal-Verstärker 12 W Plug & Play M032S Baustein 6 - 16 V Ausgangsleistung 12 W". Diesen kann man einfach mit der Bordnetzspannung versorgen und die NF aus dem Lautsprecherausgang des TM-742 in den Eingang stopfen. Um Pegel habe ich mich nicht gekümmert. Sozusagen "plug and play". Initial hatte ich die Befürchtung, dass der Eingangspegel zu hoch sein würde und ich die Lautstärke nicht mehr wirklich ordentlich einstellen kann, aber das ganze funktioniert überraschend gut!
Die 12 W NF, kann ich sicher nicht ausnutzen. Der limitierende Faktor ist aber jetzt der Peiker Lautsprecher und nicht mehr der Anschlag des Lautstärereglers. Die ganze Baustelle hat max. 1Std. Zeit konsumiert. Die Lösung ist sicher auch für meinen Wunschnachfolger geeignet und somit hat sich der Aufwand gelohnt.
Vieleicht ist ja der Tipp, für einen genauso wenig begabten nicht Berufsfunker, wie mich, hilfreich? Na dann :-)
73 de Thomas
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Hier habe ich den Verstärker her...